Berufsfachschule I Fachrichtung Technik

Allgemeine Informationen zur Berufsfachschule I (BFI)

Was ist die Berufsfachschule?

 

Die Berufsfachschule I ist ein abgeschlossener, eigenständiger Bildungsgang und vermittelt eine fachrichtungsbezogene berufliche Grundbildung. Sie fördert berufsbezogene und allgemeine Grundkenntnisse und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei dem Erkennen und Stärken individueller Fähigkeiten und Fertigkeiten (Berufsfachschulverordnung § 2,1).

Die Berufsfachschule gliedert sich an der BBS Wittlich in die Fachrichtungen Gewerbe und Technik und beinhaltet die Bereiche Metall- und Holztechnik sowie Farb-/ und Raumgestaltung. Sie wird in Vollzeitunterricht geführt und dauert ein Schuljahr. Ein 1- Tagespraktikum pro Woche ist verpflichtend und wird vor dem Schuljahr vom Schüler/ von den Eltern selbständig organisiert.

Vor der Aufnahme in die Berufsfachschule I führt die Schule eine Berufs- und Schullaufbahnberatung anhand eines Leitfadens für Schülerinnen und Sorgeberechtigte durch.

 

Zielgruppe

– In die Berufsfachschule wird aufgenommen, wer die Berufsreife oder ein gleichwertiges Zeugnis besitzt.

– Alle Schülerinnen und Schüler mit Berufsreifeabschluss, die  nicht  in einem Berufsausbildungs- oder Arbeitsverhältnis stehen, die die Pflicht zum Schulbesuch noch nicht erfüllt haben und nicht vom Schulgesetz befreit sind, müssen die BF I besuchen.

 

Gemeinsame Ziele

– Individuelle Förderung der Jugendlichen

– Erhöhung der Kompetenzen für den Berufseinstieg

– Vermittlung von Arbeitstechniken und Förderung selbst gesteuerten Lernens und Arbeitens in Unterrichtsprojekten und Praxismodulen

– Grundlagen für den Besuch der BF II

– Schullaufbahnberatung mit dem Ziel einer Erhöhung der Durchlässigkeit und Transparenz innerhalb der Schulform

– Stabilisierung und Stärkung der Persönlichkeit der Jugendlichen

– Erfüllung der Schulpflicht

 

Was bieten wir an?

– Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern Deutsch/ Kommunikation, Fremdsprache, Mathematik, Religion/ Ethik, Sozialkunde/ Wirtschaftslehre, Gesundheitserziehung/ Sport, berufsbezogene Grundbildung/ Methodentraining

– Mindestens 3 Praxismodule

– Wahlpflichtfächer berufsbezogenes Fach oder Textverarbeitung

– Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch

– Stärkenorientierte Methode zur Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortung

– Verpflichtendes Tagespraktikum

– Kooperation mit Eltern, Betrieben, ÜAZ, Berufsberatung, Kompetenzagentur, Jugendscout, Handwerkskammer, Lebensberatung und Jugendhilfe

– Intensive Elternarbeit, Information und Beratung mit dem Ziel der individuellen Förderung des Schülers

– Sozialpädagogische Unterstützung durch Schulsozialarbeit

– Bewerbertraining durch Arbeitsamt und AOK

– Schaffung der Grundlagen für den Besuch der Berufsfachschule II zur Erlangung der mittleren Reife

Am Ende des ersten Schulhalbjahres erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Qualifizierungsnachweis über die Teilnahme und die Ergebnisse der stärkenorientierte Methode sowie der Leistung im dem Fach Berufsbezogenen Unterricht/ Methodentraining.

Am Ende des Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat über den Erwerb beruflicher Grundbildung, eine Dokumentation der Leistungen in den berufsübergreifenden Fächern und eine Schulbescheinigung über den Besuch des Bildungsganges sowie eine Befreiung vom weiteren Schulbesuch. Bei entsprechenden Leistungen ist ein Übergang in die Berufsfachschule möglich.

 

Was erwarten wir von Schülern und Elternhaus?

– Bereitschaft der Schülerin/ des Schülers, sich auf die neue Schulform einzulassen, die eine neue Chance für den beruflichen und menschlichen Werdegang sein  kann

– Bereitschaft der Schülerin/ des Schülers, im Unterricht fleißig mitzuarbeiten

– Regelmäßiger Schulbesuch

– Erlernen und Einhalten von Regeln/ Hausordnung

– Deutliche Unterstützung durch die Eltern und aktive Teilnahme an den Infoveranstaltungen und Elternabenden

– Fairer Umgang miteinander

 

Organisation

– In der Regel bilden wir 2 Klassen mit einer maximalen Klassenstärke von 20 Schülerinnen und Schülern

– KlassenleiterInnen sind TeamleiterInnen und führen im Rahmen der Absprache innerhalb der Abteilungskonferenz verantwortungsbewusst, kreativ und selbständig MitarbeiterInnen und Schüler durch das Schuljahr.

– Fachmodule werden wie folgt angeboten: Metalltechnik, Holztechnik sowie Farbe / Raumgestaltung

– Anfang Dezember findet ein Elterntag statt, nachdem die KlassenleiterInnen mit Ihren MitarbeiterInnen in den Klassenkonferenzen die bisher erbrachten  Leistungen der Schüler besprochen haben.

 

Jahresplanung BF1

Im März erfolgt die Anmeldung für die BF I (den Aufnahmeantrag finden Sie auf unserer Homepage)

Juli                      Infoabend für Eltern und Schüler

August/ Sept.   Persönliche Vorstellung mit dem Diagnosebogen

September        Schulbeginn und Einführungstage

Oktober            Klassenelternversammlung und Klassenelternwahl

 

Dezember          ganztägiger Elterntag der BF I

Januar                Zeugnisausgabe/ Qualifizierungsnachweis

Februar               Elternsprechtag

April/ Mai           einzelne Elterngespräche und Beratung

Juli                       Ende des Schuljahres

 

Bei weiteren Fragen zur Schulform BFI wenden Sie sich bitte an den Leiter der BF I Herrn Werner Platz(Tel. 06571-977816).